Eine der einfachsten Methoden, seine tägliche Ausgaben zu überwachen, ist, ein Haushaltsbuch zu führen. Was so altbacken klingt, ist dank moderner Apps heute recht einfach und braucht lediglich etwas Disziplin.
Vorteile eines Haushaltsbuchs
In einem Haushaltsbuch werden alle Ausgaben eingetragen und sind sie noch so klein. Dazu gehören Miete, Strom, Kosten für den Einkauf, Online-Bestellungen und auch Trinkgeld und Ausgaben für Parkscheine. Wer alle Ausgaben sauber notiert, weiß am Ende des Monats, wohin das ganze Geld gegangen ist. Er wenn man seine Ausgaben kennt, kann man auch anfangen zu sparen. Und oft wird das erst sichtbar, wenn man die einzelnen Posten zusammenrechnet. Wer jeden Tag vor der Arbeit einen Kaffee für drei Euro kauft, gibt im Monat sechzig Euro dafür aus. Von Ausgaben für Zigaretten einmal ganz abgesehen.
Budgets planen
Besonders wirksam ist es, wenn man für bestimmte Ausgaben Grenzen festlegt. So bieten sich Kosten für den wöchentlichen Einkauf an, ebenso eine Grenze für Cafés oder Essen gehen. Alle Ausgaben, die mehrmals im Monat vorkommen, können budgetiert werden. Am besten schreibt man zunächst zwei Monate lang alles auf und bildet dann Gruppen. Für diese wird dann ein Durchschnittswert ermittelt, der als Obergrenze gilt.
Apps machen das Sparen einfacher
Es gibt zahllose elektronische Haushaltsbücher. Diese überwachen die Ausgaben und schicken rechtzeitig eine Warnung, wenn man Gefahr läuft, das Budget zu übersteigen. Auf diese Weise kann man frühzeitig gegensteuern und die Ausgaben rechtzeitig reduzieren. Eine grafische Aufbereitung zeigt den Anteil bestimmter Ausgabengruppen an den Gesamtausgaben – auch das sind interessante Daten, wenn zum Beispiel das Essengehen 30 Prozent ausmacht. Je länger man das Haushaltsbuch führt, umso besser bekommt man seine Kosten in den Griff.