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In Betongold investieren

Der Begriff Betongold stammt aus den Zeiten des Wirtschaftswunders, hat aber bis heute nichts an Bedeutung verloren. Gemeint sind damit krisenfeste Investitionen in Immobilien sowie ihre Renovierungen und Modernisierungen. Ähnlich wie Gold, das sich als weitgehend krisenresistent erwies, können auch Wohnungen, Grundstücke und Häuser als langfristig sichere Anlagen betrachtet werden. Wenn es nicht gerade zu einer Blase auf dem Immobilienmarkt kommt, sind sie relativ sichere Investitionen, vor allem in wachsenden Städten und Wirtschaftsregionen.

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Wer eine Eigentumswohnung anschaffen möchte, um später seinen Lebensabend darin zu verbringen, kann damit sicherlich eine langfristig sinnvolle Investition tätigen. Allerdings haben Eigentumswohnungen und Reihenhäuser auch Nachteile. So ist man beispielsweise bei Renovierungen von anderen Miteigentümern abhängig. Ein weiteres Risiko besteht darin, dass sich die Bevölkerungsstruktur verändert und folglich die Immobilienwerte sinken könnten. Das kann bei der Vermietung oder dem Weiterverkauf einer Immobilie als Finanzierungsquelle zu einem Problem werden, aber auch, wenn man seinen Lebensabend plötzlich in einer Umgebung verbringt, die man sich nicht gewünscht hat.

Grundstücke steigen sehr oft im Wert

Wer das Risiko des möglichen Wertverfalls etwas mindern möchte, kauft ein Grundstück. Das ist zwar günstiger, sollte aber langfristig gesehen werden. Unbebaute Grundstücke steigen fast immer im Wert, wenn man nur lange genug wartet. Selbst in ländlichen Regionen ist die Chance groß, dass Flächen umgewidmet und zu Bauland deklariert werden. Später können daraus sogar lukrative Gewerbeflächen werden. Allerdings braucht es hier gute Ortskenntnisse und einen langen Atmen.

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In Deutschland sind etwas mehr als 50 Prozent der Haushalte Immobilienbesitzer. Das ist immer noch recht wenig, wenn man bedenkt, dass beispielsweise in den USA die Wohneigentumsquote bei über 63 und in Rumänien sogar bei über 96 Prozent liegt. Allerdings hat die Wirtschaftskrise Spuren hinterlassen, sodass die Mietquote steigt.

Wer heute in Betongold investiert, sollte zumindest einen gewissen Eigenanteil einbringen. Denn wer weiß, wie lange man tatsächlich in der Lage sein wird, seine Ratenzahlungen zu leisten.