„Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert“, sagt Hannibal Smith in der Serie A-Team, und das sollte man auch bei der Finanzanlage beherzigen. Sofern man nicht Geld übrig hat, das man ohne Probleme verlieren kann, ist eine gut geplante Anlagestrategie ein erster Schritt. Und dieser fängt mit den Zielen an. Dabei ist es erst einmal unbedeutend, ob man von seinem Gehalt etwas investieren will oder geerbt hat.
Ambitioniert, aber realistisch
Eine Investmentstrategie hat immer das Ziel, am Ende mehr zu haben als am Anfang. Dieses „Mehr“ kann aber für jeden unterschiedlich sein. Vielleicht will man langfristig das Geld sichern und ist mit ein paar Prozent Rendite zufrieden. Oder man möchte groß in den Aktienhandel einsteigen und sich ein Vermögen verdienen.
Ziele müssen konkret sein, am besten in Zahlen ausgedrückt. Ein Anlageziel kann sein: Ich möchte mein derzeitiges Vermögen in zehn Jahren um zwanzig Prozent vergrößern. Oder: Ich möchte aus 50.000 Euro in zwei Jahren durch Aktienhandel 100.000 Euro machen. Übrigens muss man nicht gleich investieren, um ein Finanzziel zu haben. In einem Jahr 3.000 Euro zu sparen, ist ebenso ein konkretes Vorhaben, wie in den nächsten drei Jahren sein Gehalt um zwanzig Prozent zu erhöhen.
Welchen Weg man auch wählt, das Ziel sollte erreichbar sein, aber nicht unbedingt mühelos. Ein wenig Anstrengung braucht es schon. Es wird Rückschläge geben und es kann sein, dass ein Ziel verfehlt wird. Das ist nicht weiter tragisch, denn man kann sich ja ein neues setzen.
Der wohl wichtigste Faktor ist die Zeit: Sie sorgt für genügend Druck, um ein Anlageziel zu verfolgen, sollte aber deswegen nicht zu kurzfristig gewählt sein.